Warum „Brevet“?

Der Gedanke dahinter

Brevet spricht sich [breˈveː] und bedeutet wörtlich „Prüfung“. Im Ausdauerradsport ist damit ein Format gemeint, bei dem Strecken von mehreren Hundert Kilometern in einer bestimmten Zeit zurückgelegt werden. Ohne Begleitfahrzeug oder Betreuer, rund um die Uhr unterwegs.

Idealerweise braucht das Training, Erfahrung, Lust auf die Strecke und auch etwas Hartnäckigkeit um dranzubleiben. Dazu packe ich ein, was mir auf dem Weg nützlich ist: Werkzeug und Ersatzmaterial, Energie in Form von Essbarem und Strom, das bewährte Navigationsgerät. Beleuchtung für die dunklen Stunden, genug Kleidung für Wind und Wetter. Und meist habe ich einen Plan, wie ich die Reise angehen will.

Aber Brevetfahren ist komplex und jedes Mal anders. Schlechtes Wetter, technische Defekte, geschlossene Tankstellen mitten in der Nacht – unterwegs passiert alles Mögliche, das sich nicht vorhersehen lässt, und nicht selten alles auf einmal. Die Kunst ist, trotzdem weiterzumachen.

Und dann entdeckt man plötzlich ungeahnte Reserven, erlebt einen spektakulären Sonnenaufgang, schöpft neuen Mut. Lernt sich selbst immer wieder anders kennen und schafft am Ende Dinge, die man für nicht machbar hielt.

Brevets sind für mich eine tolle Metapher für einen Veränderungsprozess. Gern begleite ich Sie auf dem Weg in unerschlossenes Gebiet.

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